So wird’s gemacht
Dazu wird ein starkwandiges Stahlrohr, das mit einer abgedichteten Platte wasserdicht verschlossen ist, mit einem Rammbären in den Boden getrieben, der dabei vollständig verdrängt. Nach Erreichen der gewünschten Tiefe wird ein Bewehrungskorb eingestellt und das Rohr mit Beton verfüllt, bevor am Ende das Rammrohr entfernt wird.
Flexibel und qualitativ hochwertig zugleich
Bei der Erstellung des Ortbetonrammpfahl mit verbleibender Stahlfußplatte kommt die DIN EN 12699 zum Einsatz: Dank unserer langjährigen Erfahrung im Spezialtiefbau lassen sich die Rammkriterien als Ausführungsanweisung für das Baustellenpersonal wahlweise in Zusammenarbeit mit einem
Bodengutachter oder anhand vor Ort sowie in vergleichbaren Böden ausgeführten Probebelastungen festgelegen.
Warum wirtschaftlich?
Weil der Baugrund in diesem Verfahren vollständig seitlich und nach unten verdrängt wird, ergibt sich eine höhere Tragfähigkeit bei Mantelreibung und Spitzendruck. Die innere Tragfähigkeit von Beton und Stahl wird optimal ausgenutzt, so dass selbst mit schlanken Pfählen hohe Lasten in den Baugrund abgegeben werden können. Der Verlauf des Baugrundes unter Einbeziehung der Rammkriterien bestimmt die Pfahllänge – damit lässt sich sehr wirtschaftlich arbeiten. Denn es muss nur die technisch erforderliche Länge erstellt werden, wenn besser tragende Bodenschichten genutzt werden können.
Ortbetonrammpfahl können wir, weil…
Der Bau des 240 Meter langen Liegeplatzes 4 am Europakai hat die Voraussetzungen geschaffen, dass der Cuxport-Terminal auch für Einrichterschiffe geeignet ist. Mit dem neuen Liegeplatz sind auch 85.000 m² zusätzliche Lagerfläche in Cuxhaven entstanden. Im Zuge des Baus zeichnen wir für die Herstellung von 255 Ortbetonrammpfählen mit Einzellängen von bis zu 36 Metern verantwortlich. Dabei zählte zu unseren umfangreichen Vorarbeiten auch das Vorbohren der aufgespülten Sande für die Errichtung der Pfähle.