So wird’s gemacht
Nach Ausrichten des Stahlrohres über dem Pfahlansatzpunkt bringen wir von Kurt Fredrich Spezialtiefbau je nach Erfordernis einen Kies- beziehungsweise Betonpfropfen in das Rohr ein, dieser kann nach unten zusätzlich mit einer Fußplatte verschlossen werden. Die Stahlrohre werden über ein im Rohr geführtes Fallgewicht eingebracht, das auf den Pfropfen am Rohrfuß fällt und somit das Rohr in den Boden zieht. Wir bringen die Stahlrohre schussweise ein, die Rohrlängen betragen dabei zwischen 0,50 und 8,0 Meter.
Sobald sich das erste Rohr im Baugrund befindet, wird ein zweites Stahlrohr aufgesetzt und mit dem ersten Rohr verschweißt – ein Vorgang, der bis zum Erreichen der notwendigen Pfahllänge wiederholt wird. Schließlich werden die Pfähle mit Beton verfüllt: Dabei kann der Pfahl je nach spezifischer Anforderung mit einer etwa 2,50 Meter langen Kopfbewehrung versehen oder über die gesamte Länge bewehrt werden. Die Stahlrohre verbleiben komplett im Boden und wirken als zusätzlicher Schutz gegen betonaggressives Wasser oder weiche Schichten.
Großer Nutzen, wenn wenig Platz ist
Neben der erschütterungs- und geräuscharmen Herstellung eignen sich innengerammte Stahlrohrpfähle auch bei beschränkten Arbeitshöhen (ab 2,70 Meter). Hinzu kommt, dass die eingebrachten Pfähle sehr nah an und in vorhandenen Gebäuden einbringbar sind. Der zusätzliche Schutz gegen betonaggressives Wasser oder weiche Bodenschichten wird durch die im Baugrund verbleibenden Stahlrohre gewährleistet. Die Pfahltragfähigkeit können wir während der Herstellung anhand der eingebrachten Rammenergie überprüfen.